Wie funktionieren Wasserzeichen?

Bildwasserzeichen

Wird ein Bild mit Wasserzeichen versehen, nimmt Rezolve winzige Änderungen an den Farben des Bildes vor. Diese Änderungen haben ein Muster – wie ein QR-Code. Rezolve-fähige Geräte können Muster erkennen, diese sind aber meist nicht mit bloßem Auge erkennbar.

Das folgende Bild wurde nicht mit einem Wasserzeichen versehen. Es erscheint in Originalgröße (links) und vergrößert (rechts).

Nun sehen Sie dasselbe Bild mit Wasserzeichen. In seiner normalen Größe sieht das Bild genauso aus wie in der Version ohne Wasserzeichen. Rechts können Sie jedoch in der Vergrößerung gerade noch das Muster des Wasserzeichens erkennen.

Wasserzeichenstärke

Über die Einstellung ‚Stärke‘ (verfügbar wenn Sie nach dem Hochladen des Bildes auf ‚Erweitert‘ klicken) steuern Sie das Ausmaß der Veränderung an den Farben des Bildes.

Ein ‚schwächeres’ Wasserzeichen von 3 oder 4 verändert die Farben des Bildes nur geringfügig. Schwache Wasserzeichen haben den Vorteil, dass man sie mit bloßem Auge nur sehr schwer sehen kann. Es besteht aber das Risiko, dass das Wasserzeichen bei schlechten Lichtverhältnissen schwer erkennbar ist.

Ein ‚stärkeres‘ Wasserzeichen von 6, 7 oder 8 verändert die Farben des Bildes in höherem Ausmaß. Starke Wasserzeichen haben den Vorteil, dass man sie bei jeglichen Bedingungen leicht erkennen kann. Allerdings sind sie möglicherweise mit bloßem Auge sichtbar (abhängig davon, was für ein Bild mit Wasserzeichen versehen wurde).

Bilder mit vielen Details, Farben und Strukturen ‚verbergen’ Wasserzeichen jeder Stärke gut. Ein Bild mit vielen glatten Bereichen in einer Farbe verbirgt ein starkes Wasserzeichen nicht wirklich. Schwarz oder Weiß kann überhaupt nicht mit Wasserzeichen versehen werden.

Erweitert: Farbformat des Bildes

Da Rezolve Änderungen an den Farben des Bildes vornimmt, ist das Farbformat des Bildes sehr wichtig. Die Farbinformationen eines Bildes können auf zwei verschiedene Arten gespeichert sein:

  • RGB – Farbinformationen werden als Mischung aus Rot, Grün und Blau gespeichert
  • CMYK – Farbinformationen werden als Mischung aus Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz (‚Key‘) gespeichert

Wenn Sie ein TIFF-Bild mit Wasserzeichen versehen, können Sie als Farbmodus entweder RGB oder CMYK verwenden. Bei einem JPG-Bild können Sie jedoch nur RGB wählen – JPG im CMYK-Modus werden nicht unterstützt.

Audiowasserzeichen

Mit Rezolve Audiowasserzeichen verwandeln Sie Audiodateien in Möglichkeiten für spontanes Kunden-Engagement, indem Sie unhörbare Kennungen integrieren, die nur von Rezolve-fähigen Geräten erkannt werden.

Das Rezolve Audiowasserzeichen wird als eine Reihe sehr kleiner Änderungen an den Frequenzen in den Audiodateien eingefügt, verteilt über den gesamten hörbaren Frequenzbereich der Audiodatei. Die Änderungen erfolgen in Form eines erkennbaren Musters, gewissermaßen als Audio-Barcode, der von Rezolve-fähigen Geräten gefunden und erkannt wird und Aktionen auslöst. Das Wasserzeichen wird so eingefügt, dass das Hörerlebnis vollkommen unbeeinträchtigt bleibt (andere Wasserzeichen-Technologien fügen ‚verborgene‘ Daten als Hochfrequenzmuster ein, die dann kaschiert werden müssen).

Audiowasserzeichen funktionieren am besten in Audiodateien, die ‚dicht‘ sind und eine große Anzahl von Frequenzen enthalten (z. B. TV- und Radiowerbung mit Sprache und/oder Musik, Infomercials, Pop- und Rockmusik). Denn bei diesen gibt es eine große Bandbreite an Audiodaten, denen das Wasserzeichen hinzugefügt werden kann. Im Gegensatz dazu sind Audiodateien, in denen nur wenige Frequenzen genutzt werden oder immer wieder Stille herrscht, weniger für Wasserzeichen geeignet, weil das Wasserzeichen schwieriger zu erkennen ist.